Möglichkeiten Punkte zu machen:
(Quelle: wwww.glueckshaendler.de; de.wikipedia.org;)

Wer gern Siedler spielt, sollte Go probieren. Es ist heruntergebrochen auf Siedlung bauen und Gegner umzingeln. Mit dem Unterschied, dass man gegen einen Menschen spielt und nicht gegen einen Computer. In der Vorgehensweise und im Umgang mit Herausorderungen spiegelt sich unsere Persönlichkeit.
Der Legende nach soll das Spiel vor 4000 Jahren in China von dem mythischen Kaiser Yao erfunden worden sein. Nachweisen
lässt sich GO erst nach Christi Geburt. GO steht für Disziplin,
Konzentration, geistige Balance und den Wettstreit.
AUSGANGSSITUATION
Das Spielbrett besteht aus 19 vertikalen und 19 horizontalen Linien. Das ergibt 361 Schnittpunkte, auf welche die 2 Spieler abwechselnd ihre Spielsteine setzen. Zu Beginn des Spiels ist das Spielfeld leer. Der Spieler mit den 181 Steinen setzt den ersten Stein.
ZIEL
Die Spieler versuchen mit ihren Steinen
mehr Gebiete auf dem Spielfeld zu erobern
als der Gegner.
SPIELZÜGE
Einmal gesetzte Steine können später nicht mehr verschoben werden. Es gibt keine Zugpflicht. Aber wenn beide Spieler hintereinander passen, ist das Spiel zuende.
GEBIETE GEWINNEN
Gebiete sind leere Flächen, die von Steinen derselben Farbe begrenzt werden, einer Kette (b). Je größer das umgrenzte Gebiet ist, desto mehr Punkte gibt es dafür. Ecken und Ränder können auch als Grenzen verwendet werden.
SCHLAGEN
Sind alle freien Stellen (Freiheiten) um die Steine des Gegners besetzt, so sind diese geschlagen und werden aus dem Spiel genommen (a).
AUGEN
Ist im Inneren einer Kette eine Stelle frei (Auge), kann man diese Gruppe „sprengen“, indem man die Gruppe umschließt und anschließend einen Stein ins Auge setzt. Hat eine Gruppe 2 Augen, ist sie unschlagbar (c).
ABRECHNUNG
Nach Beendigung des Spiels werden alle Steine, welche bei der Abrechnung keine Rolle spielen, entfernt (tote Steine). Jeder Spieler erhält je einen Punkt für die gefangenen Steine des Gegeners, sowie je einen Punkt für freie Schnittstellen innerhalb seiner Gebiete. Bei Beispiel (b) sind es 5 Punkte. Zusätzlich erhält der Spieler, welcher nicht den 1. Zug des Spiels gemacht hat 6,5 Punkte.
Weitere Spielanleitungen
Warum Brettspiele spielen
Lebendige Kulturgeschichte
Brettspiele sind die Vorläufer der modernen Spiele und Spielekonsolen. Auch früher wurden gern Strategie- und Glücksspiele gespielt. Die ältesten Funde stammen von vor ca. 6000 Jahren und ihre Wurzeln finden sich vor allem in Nordafrika, Asien und dem fernen Osten, den Schauplätzen der frühen Hochkulturen. Brettspiele sind über Jahrhunderte hinweg ausgeklügelte Regelwerke, die überraschend komplexe Denkweisen fordern und fördern.
Du bist nicht allein
Um Brettspiele zu spielen, muss man mindestens zu zweit sein. Gemeinsames Spielen ist gemeinsames Erleben und fördert Werte wie Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Brettspiele fördern zwischenmenschliche und geistige Kompetenzen. Spielen mit Brettspielen schafft eine Ebene der Verantwortlichkeit, des Verstanden werdens, einen Konsens. Das Gefühl von Gemeinsamkeit schafft Zusammenhalt.
Das Brett mach keine Unterschiede
Ob arm oder reich, dick, dünn, klein, groß – Brettspiele stehen für Spaß am Spiel – unabhängig von Herkunft, Beruf und Hautfarbe. Sie sind ein Statement für kulturelle Vielfalt und Toleranz.