Aufstellung der Spielsteine zu Beginn des Spiels. Jeweils 3 Reihen Steine stehen sich gegenüber:
(Quelle: wwww.glueckshaendler.de; de.wikipedia.org;)

Wer bei Laska vorne liegt, schiebt bald die Steine des Gegners als Türmchen übers Brett. Diese Erweiterung des Damespiels wurde von dem deutschen Schachweltmeister Emanuel Lasker erfunden.
Entwickelt wurde das Spiel 1911 aus dem englischen und einer Variante des russischen Dame-spiels (Baschni). Ziel war es, abwechslungsreiche Spielabläufe zu ermöglichen. Ein Plagiat des Spiels wurde 1919 in den USA unter dem Namen Stax auf den Markt gebracht.
AUSGANGSSITUATION
Zwei Spieler spielen mit jeweils 11 Steinen gegeneinander. Wie auf dem Bild stehen sich die gegnerischen Steine in 3 Reihen gegenüber.
SPIELZÜGE
Die Spieler ziehen abwechselnd. Wie beim Damespiel kann immer nur ein Feld vorwärts in diagonaler Richtung gezogen werden. Stehen gegnerische Steine diagonal vor dem Eigenen und das dahinter liegende Feld ist frei, dann
können und müssen sie übersprungen werden. Mehrfachsprünge sind, falls möglich, Pflicht, doch es muss nicht unbedingt der Zug gewählt werden, bei dem die meisten gegnerischen Steine übersprungen werden.
OFFIZIERE
Erreicht man die letzte Reihe des Gegners, wird der eigene Stein zum Offizier befördert. Zur Kennzeichnung erhält der Stein eine andere Farbe. Nun kann der Stein auch diagonal rückwärts ziehen.
SCHLAGEN
Übersprungene Steine werden nicht vom Brett entfernt, sondern „versklavt“, das heißt unter
den überspringenden Stein gesetzt. So entstehen im Laufe des Spiels Türme unterschiedlicher Höhe. Sie gehören dem Spieler, dem der oberste Stein gehört.
ZIEL
Ziel des Spieles ist es, dem Gegner alle Steine zu nehmen oder ihn bewegungsunfähig zu machen.
Weitere Spielanleitungen
Warum Brettspiele spielen
Lebendige Kulturgeschichte
Brettspiele sind die Vorläufer der modernen Spiele und Spielekonsolen. Auch früher wurden gern Strategie- und Glücksspiele gespielt. Die ältesten Funde stammen von vor ca. 6000 Jahren und ihre Wurzeln finden sich vor allem in Nordafrika, Asien und dem fernen Osten, den Schauplätzen der frühen Hochkulturen. Brettspiele sind über Jahrhunderte hinweg ausgeklügelte Regelwerke, die überraschend komplexe Denkweisen fordern und fördern.
Du bist nicht allein
Um Brettspiele zu spielen, muss man mindestens zu zweit sein. Gemeinsames Spielen ist gemeinsames Erleben und fördert Werte wie Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Brettspiele fördern zwischenmenschliche und geistige Kompetenzen. Spielen mit Brettspielen schafft eine Ebene der Verantwortlichkeit, des Verstanden werdens, einen Konsens. Das Gefühl von Gemeinsamkeit schafft Zusammenhalt.
Das Brett mach keine Unterschiede
Ob arm oder reich, dick, dünn, klein, groß – Brettspiele stehen für Spaß am Spiel – unabhängig von Herkunft, Beruf und Hautfarbe. Sie sind ein Statement für kulturelle Vielfalt und Toleranz.